Alexej Ghis
37 Jahre| Neu-Ghis aktuell | sich selbst loyal | Kaufmann
Besonderheiten: Nachfahre eines alten, ghiscarischen Geschlechts
Charakter: Alexej ist ein sehr berechnender, zugleich manchmal auch recht impulsiver Mann. Er lernte schon früh zu verhandeln und manipulieren. Verläuft etwas nicht nach Plan, ist man besser nicht der Überbringer der Nachricht, denn er neigt da zu Wutausbrüchen. Er ist zudem auch recht arrogant und stolz. Seine Blutlinie soll bis zu den alten Ghiscari zurückreichen, die schon lange vor den Adelshäusern von Westeros existierten. Ob das wahr ist, weiß niemand, zumal alle großen Meister in Meereen und die weisen und guten Herren von Astapor und Yunkai selbiges von sich behaupten, doch ist es unklug, dies vor ihm auszusprechen. Er hat schon vor der Eroberung von Meereen einen großen Hass auf die Targaryen gehegt, die die Ghiscari vor Jahrhunderten fast völlig auslöschten, und dieser Hass wurde nun verstärkt und gleicht wohl schon bald Besessenheit. Er ist sehr kühl und sofort bereit über Leichen zu gehen, wenn dies ihn weiter bringt. Er ist sehr ehrgeizig und hat ein stark ausgeprägtes Selbstvertrauen. Seine Religion ist eine Mischung aus der in Essos weit verbreiteten Religion des Herrn des Lichts und der Überbleibsel der Religion der Ghiscari.
Stärken: Alexejs Stärke ist ganz klar sein Verhandlungsgeschick. Zudem hat er viele Beziehungen in Essos und Westeros geknüpft. Sein Ehrgeiz treibt ihn stetig an und lässt ihn sehr hartnäckig sein. Er besitzt recht viel Geld. Er denkt sehr weitsichtig und groß, statt sich zu sehr in Details zu verlieren. Er kann neben dem valyrisch-ghiscarischen Dialekt von Meereen noch Hochvalyrisch und Dothrakisch, was er aufgrund seiner Handelsbeziehungen brauchte, die gemeine Zunge hat er gelernt, doch ist noch deutlich zu hören, dass sie nicht seine Muttersprache ist. Er weiß Menschen zu manipulieren und sie gefügig zu machen. Als einer der großen Meister hatte er auch politisch viel Einfluss und konnte somit auch auf der politischen Ebene Erfahrungen sammeln.
Schwächen: Alexej ist kein großer Kämpfer. Er war von erster Stunde an ein Händler. Er lernte ein paar Grundlagen im Schwertkampf, um sich auf Handelsreisen selbst zu schützen, doch hat er keine Ahnung in Kriegsführung und würde wohl bei einer Schlacht, an der er teilnimmt, schnell fallen. Die gemeine Zunge beherrscht er eher mäßig, auch wenn er sie nun versucht, schnell zu beherrschen und täglich lernt. Er kennt sich auch mit den Gewohnheiten der Westerosi nicht sehr genau aus, hat er bisher sein Leben in Essos verbracht. Seine Impulsivität stand ihm bereits so manches Mal im Weg, ebenso sein Stolz und sein großes Ego.
Meine Geschichte
Aleh Kze Qallqad ist der einzige Sohn einer Familie großer Meister und hat noch drei Halbschwestern, die jedoch alle älter sind und schon früh gewinnbringend verheiratet worden, so dass er die beiden Ältesten nie richtig kannte und die jüngste nur knapp 4 Jahre. Er selbst war erst ein recht später Nachzügler. Sein Vater war bereits über 50 und seine Mutter 24 und die zweite Frau von Eras Kze Qallqad, sein Vater. Als einziger Sohn wurde er schon früh in das Familiengeschäft eingeführt: Den Sklavenhandel. Er hatte ein natürliches Geschick für das Geschäft, wie es schien und schnell wurde er ein ebenso geschickter Sklavenhändler und übernahm mehr und mehr die Geschäfte, während sein Vater sich zunehmend zurück zog und nun lieber den Frauen und dem Wein frönte, bis er mit 71 Jahren in einem sehr hohem Alter verstarb. Somit war Aleh Kze Qallqad der Herr dieser Familiie und führte die Geschäfte fort. Seine Mutter vermählte sich mit einem seiner Geschäftspartner auf den nachdrücklichen Wunsch ihres Sohnes. Die Jahre vergingen und er stieg immer weiter auf, baute eine große Handelsflotte auf und ein Netz aus Handelsbeziehungen zu einigen großen Familien von Yunkai und Astapor, Mitgliedern der Eisernen Bank, Händlern aus Braavos und Pentos und auch mit Piraten und einigen Khals. Alles verlief prächtig und er war nun auch so weit, sich eine Frau zu suchen, nachdem er sein Sklavenhandelsimperium ausgebaut und zu einem der Bedeutendsten der Großen Meister aufgestiegen ist. Es wäre eigentlich alles perfekt gewesen, wäre da nicht die Targaryen gewesen, die all das zerschlug. Die großen Meister hatten sich beraten, als Astapor fiel und auch Yunkai belagert wurde. Die meisten der großen Meister waren zuversichtlich, dass Meereens Mauern der jungen Eroberin standhalten würde und sie trafen Vorbereitungen, um die Armee der Targaryen zu schwächen. Sie verwüsteten das Umland, verbrannten alles, was sie zum Bau von Belagerungswaffen nutzen konnte und vergifteten Brunnen. Die letzten 163 Meilensteine wurden mit gekreuzigten Sklavenkindern versehen, zur Demotivierung von Daenerys' Armee und dem Unterbinden von Sympathien zu der Eroberin unter den Sklaven in Meereen. Dennoch traf Aleh Kze Qallqad Vorkehrungen. Er sandte bis auf ein kleines Schiff seine Flotte nach Pentos. Das kleine Schiff belud er mit seinen Wertsachen und ließ es in einer versteckten Bucht vor Anker gehen, was sich später als lebensrettender Schachzug erwies, denn die Stadt wurde binnen eines Tages und sehr blutig eingenommen. Während sie ihre Augen alle auf die Armeen vor den Toren richteten, bemerkte keiner die 20 Leute, die während eines Ablenkungsmanövers am Hafen durch die Abwasserkanäle in die Stadt schlichen und die Sklaven aus den Kampfarenen befreiten, die begannen, die großen Meister und aufstrebenden Sklavenhändler zu töten, gefangen zu nehmen und deren Anwesen zu verwüsten und zu plündern. In dem Chaos gelingt Aleh Kze Qallqad mit Hilfe einer Wache, die er zuvor gut bezahlt hatte, der größte Weg aus der Stadt. Kurz vor dem Zugang zur Bucht wurde die Wache von einem Sklaven erschlagen und Alexej schaffte es - wenn auch wohl wenig ehrenhaft - den Sklaven zu töten und dann auf das Schiff zu fliehen und nach Pentos zu reisen. Dort tauchte er für einige Zeit bei seinem Stiefvater - der Mann, den seine Mutter auf sein Drängen hin Jahre zuvor heiratete - unter und plante sein weiteres Vorgehen. Er schmiedete Rachepläne gegen die Targaryen, doch die Rache würde nicht in Essos statt finden, sondern er würde sie in Westeros erwarten und vernichtend schlagen, davon ist er überzeugt. Aleh Kze Qallqad begann die Grundzüge der gemeinen Zunge zu lernen und sammelte Informationen über Westeros.
Aleh Kze Qallqad kaufte sich von dem Reichtum, den er retten konnte, zwei Handelsschiffe und viele - für Westeros exotische - Waren. In Königsmund begann Aleh Kze Qallad - der sich von nun an Alexej Ghis nannte - dank seiner Erfahrungen schnell aufzusteigen und binnen eines Jahres gehörte er zu einem der wohlhabendsten Kaufleute in Westeros, nicht zuletzt, da er unter der Hand mit Sklaven handelte. Dies war etwa zu der Zeit, als er von Seeleuten erfuhr, dass Drachen über dem Meer gesichtet wurden.
Alexej ersuchte um eine Audienz, in der er der Krone die Pläne eines Skorpions - eine große Anfertigung einer Armbrust - überreichte gegen das Versprechen, eines Tages einen Gefallen einfordern zu können, sollten diese Waffen auch nur einen Drachen töten. Erst herrschte Misstrauen von der Seite der Königin Cersei, doch Alexej arbeitete mit dem Maester die Waffen aus und optimierte sie. Tatsächlich gelang es ihnen, einen der Drachen zu töten, doch dem nächstem Angriff konnte die Königin und die Stadt nicht standhalten, weshalb Alexej eine erneute Flucht antrat, doch nur, um eines Tages noch stärker zurückzukommen und Daenerys endgültig zu töten.
Leseprobe
Alexej betrat das Anwesen, in dem sie nun seit einigen Tagen lebten. Gut, Alexej lebte hier, Cersei schlief, wie schon seit er sie bei seiner Flucht fand. Er hatte in dem Moment, in dem Daenerys Essos verließ, begonnen, seine Flucht vorzubereiten für den Fall, dass Daenerys siegte. Das hatte ihm in Meereen das Leben gerettet und ebenso in Königsmund. Viele starben, weil sie nie das Scheitern in Betracht zogen, doch er hatte das.
Als Daenerys gegen Königsmund gezogen war, hatte er ein Handelsschiff ein ganzes Stück vom Land entfernt positioniert - nah genug, dass er mit dem Ruderboot, das er in einer Grotte verborgen hatte, die er vom roten Bergfried erreichen konnte - denn er wusste, er würde während des Angriffes dort sein - erreichen konnte. Und beim zweiten Angriff war der Fall eingetreten, dass sie scheiterten. Er nahm die Pläne, die er mit Qyburn für die Skorpione entwickelt hatte und dann hatte er ohne lange zu zögern den Weg in die Gewölbe angetreten, wo er den Zugang zur Grotte mit dem Boot hatte. Er war langsam vorangekommen. Immer wieder musste er sich vor der bröckelnden und herabstürzenden Decke in Acht nehmen, doch hatte man die Decke im Blick behalten, kam man ziemlich unbeschadet durch. Und dann war er beim Durchgang angekommen und er hatte bemerkt, dass jemand wohl den selben Weg nehmen wollte und so schlau war, unter der herabstürzenden Decke zu bleiben, statt drei Schritte zur Seite zu gehen. Das Herabstürzen hatte sich immer lange genug angekündigt, um wegzugehen. Eigentlich hätte derjenige es verdient, darunter liegen zu bleiben, aber er sah ein Stück eines Kleides und das war jenes der Königin - oder ehemaligen Königin und sie mitzunehmen, wenn sie noch lebt, könnte Vorteile haben und deshalb hatte er trotz der drängenden Zeit die Steine weggeräumt. Da hatte noch ein Mann gelegen - er kannte ihn nicht, aber er war wohl ein Gardist. Er schien noch zu leben, gerade so, aber er hatte ihn einfach achtlos weggeschoben. Er war kein Held, kein Mensch, der sich um das Leben von anderen scherte und wäre dies nicht die Königin, die unter ihm lag, hätte er sie einfach dort gelassen. Sie schien in etwas besserem Zustand zu sein, denn der Kerl hatte wohl viel abgefangen. Umso besser. Er hatte sie befreitund erst dann begonnen, den verschütteten Durchgang freizuräumen, zumindestens so weit, dass er hindurchpasste. Schnell war er zu der bewusstlosen Frau gegangen und hatte sie hinauf gezogen, denn es war zu trittunsicher gewesen, um sie zu tragen. Er hatte es endlich hinaus geschafft und dann verharrte er in der Grotte. Er hatte ein brennendes Schiff gesehen, wohl dass der Königin. Wer ließ ein größeres Schiff bei einem Drachenangriff so nah an der Burg ankern? Alexej hatte dann ein Fernrohr ergriffen und sah das unversehrte Handelschiff, das auf ihn wartete.
Alexej hatte auf die Nacht gewartet, bevor er Cersei in das Ruderboot legte und ihr sogar seinen Umhang als Decke drüber legte, bevor er das Boot ins Wasser schob und losruderte. Die Nacht war vom zunehmenden Mond erhellt gewesen und er hatte so das Schiff gesehen. Alexej war kein großer Ruderer. Sie waren ein Stück hinaus gefahren, als er den blutroten Himmel sah. Ganz Königsmund schien zu brennen. Als sie beim Schiff ankamen, hatten sich schmerzende Blasen gebildet, doch diese waren längst verheilt. Der Schiffsarzt hatte sich um Cersei gekümmert. Sie hatten in Pentos angelegt und es hatte neue Vorräte gegeben und ein Heiler war für Cersei geholt worden. Dieser versorgte ihre Wunden und gab ihnen Mohnblumensaft in größeren Mengen. Dann waren sie mit dem Schiff weiter gefahren bis Neu Ghis. Der Landweg wäre schneller gewesen, doch nur ein Narr durchquert das Dothrakische Meer. Und so waren sie fast eine halbe Umdrehung unterwegs gewesen, in denen Cersei zwar kurz wach zu werden schien, nur um wenige Sekunden wieder das Bewusstsein zu verlieren. Der Mohnblumensaft war daran wohl nicht ganz unschuldig gewesen, den sie jeden Tag bekam. Ihr etwas zu Essen zu geben, hatte er aufgegeben, nur ab und an bekam er sie wach genug, damit sie etwas trank, aber wach wirkte sie dann nicht. Erst vor drei Tagen erreichten sie die Stadt und Alexej fühlte sich definitiv heimischer, als im primitiven Westeros. Seine Familie besaß hier ein Anwesen, wie ein jeder, der behauptete Ghiscari zu sein, denn zweimal im Jahr fand hier ein religiöses Fest statt, dem immer alle beiwohnten und Leute wie seine Familie nächtigten nicht im Gasthaus. Weshalb er nicht nach ddem Angriff hierher floh, war recht simpel: Hier lernte er nicht die gemeine Zunge, für ein Handelsimperium war Neu Ghis ungeeignet und er wollte die Targaryen töten - das ging nur in Westeros.
Doch das Anwesen war unvergessen und regelmäßig ließ er Besitztümer dorthin bringen - für den Fall der Fälle, der eingetreten war. Er wollte nicht wieder nahezu mittellos dastehen.
Der Meereener hatte sich, wie üblich, in die Kleidung der Ghiscari gehüllt und seine Haare endlich wieder kunstvoll in Form gebracht, wobei ein Sklave ihm helfen musste, und sie nun Flügel glichen. Jeder Ghiscari trug die Haare so, jedoch nur die Männer, die Frauen trugen Flecht- und Hochsteckfrisuren. Er hatte schon befürchtet, er müsse sein Leben lang so primitiv umherlaufen, wie die Westerosi es taten. In der Stadt waren einige Ghiscari. Das religiöse Fest stand bevor und nicht wenige waren nach dem Angriff der Sklavenbucht hierher geflohne einige kannte er, doch von sehr vielen erfuhr er, dass sie tot seien.
Alexej betrat das Zimmer in dem Cersei schlief, um sich eines der Bücher zu holen, die in einem Regal des Schlafzimmers befanden.
Daenerys Targaryen
22 Jahre | Königsmund | Haus Targaryen | Königin von Westeros
Besonderheiten: hat 2 Drachen, Feuer kann ihr nichts anhaben
Avatar: Emilia Clarke oder ein passender gemäß Buchbeschreibung
Charakter: ehrgeizig, konsequent, paranoid, verbittert
Stärken: Daenerys kann kämpfen und ist eine gute Reiterin. Sie spricht dothragisch, hochvalyrisch und die gemeine Zunge. Sie besitzt 2 ausgewachsene Drachen. Sie ist gegen Feuer immun. Sie hat loyale Anhänger, die ihr bereitwillig in den sicheren Tod folgen würden.
Schwächen: Wie schon der irre König hat auch sie eine pyromanische Leidenschaft entwickelt und ist durch die vielen Schicksalsschläge paranoid. Sie kann kaum noch jemanden vertrauen und gleich recht keine Hilfe annehmen. Für sie sind die Drachen ihre Schwäche, die für sie ihre Kinder sind.
Deine Geschichte
Daenerys musste mit ihrem Bruder nach Essos fliehen, als Robert Baratheon zum König wurde, doch daran erinnerte sie sich nicht. Mit ihrem Bruder Viserys lebte sie bei Illerio, einem Unterstützer der Targaryen. Viserys wollte wieder König von Westeros werden und verheiratete seine Schwester mit Khal Drogo, um sich dessen Kämpfer zu sichern. Doch wider Erwarten liebten sich Drogo und Daenerys. Ihr Mann tötete Viserys, fand aber kurze Zeit später den Tod und auch ihr ungeborenes Kind starb. Bei der Verbrennung ihres Mannes setzte sie sich mit einem Hochzeitsgeschenk – drei Dracheneier – zu ihm. Als die Flammen erloschen, erhob sich Daenerys unversehrt und drei lebende Drachen waren bei ihr. Sie brach auf mit einer Armee von Dothraki und begann mit ihren Drachen die Sklavenbucht zu erobern und den Sklaven die Freiheit zu schenken. Ein Sklavenheer schloss sich ihr an. Danerys stach nach einiger Zeit in See und fuhr nach Westeros und verbündete sich mit dem Norden. Wenn dieser ihr half, Königin zu werden, würde sie helfen, die weißen Wanderer zu besiegen. Beim Angriff auf Königsmund wurde einer ihrer Drachen getötet. Sie verwandelte Königsmund in ein Flammenmeer und hörte nicht einmal auf, als die Stadt sich ergab. Seit sie Königin ist, hat sie politische Geiseln aus jedem Königsland nach Königsmund befohlen.